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eat the ball

GERALD HERRMANN PROUDLY PRESENTS:

EAT THE BALL-GALLERY by GERALD HERRMANN & REINI TRIPP

Mitte März dieses Jahres wurde ich von Michael Hobel, einem der beiden Chefs der genialen Upstart-Firma Eat The Ball darauf angesprochen, ob ich eine gute Idee bezüglich Kunstwerken für die riesigen Geschäftsräumlichkeiten von ETB (Nähe Hangar 7) hätte. Meine Idee, mit den Brotbällchen eine Reise durch Kunst-, Kultur- und Filmgeschichte zu machen, von der Antike bis zur Moderne, die weiters auch bis in die CI reichen könnte, wurde begeistert aufgenommen. 

In der Folge erarbeitete ich (wie immer in großen Projekten mit meinem kongenialen Partner Reini Tripp) etwa 100 Ideen für das Projekt, von denen dann ungefähr 40 ausgewählt wurden und zur Verwirklichung kamen. Inhaltlich sah das so aus:  Ich suchte aus Kunst- und Filmgeschichte Bilder und Images, die jeder kennt. In diese wurden von uns aufwändigst Brötchen von ETB mit eingestaltet, allerdings nicht als aufdringlicher Werbe-Auftritt, sondern so, als hätte es Eat The Ball-Brötchen immer schon gegeben, über Jahrtausende. Diese nur Rande in Erscheinung gebracht, je nach sujet mehr oder weniger unauffällig. Suchbilder mit Brot.

Eine rechtliche Frage stellt sich im Zusammenhang nicht, denn einerseits wurden die Originale ganz im Sinne der Pop-Art stark verfremdet, sie stellen auch Hommagen dar, andererseits gibt es immer nur je ein Original und sonst nix, weil ETB mit den Bildern weder werben wird, noch diese in irgend einer Form dupliziert. 

Und das ist das besonders Schöne an diesem Auftrag:  

Nämlich, dass hier nur um der Sache selbst willen investiert wurde, um der Kunst willen und um des Wohlbefindens der Mitarbeiter in ihren Geschäftsräumlichkeiten. So sollte es immer sein. Mein schönster Auftrag bisher. 

Ein winziger Wermutstropfen im Vorfeld:  

Da Michael Hobel seinen Partner Norbert Kraihamer und die Mitarbeiter überraschen wollte, musste das Projekt geheim gehalten werden. Am Stichtag Samstag 2. Juni musste die komplette Gallery fertig und gehängt sein. Schwer zu bewältigen, aber ... Es begann ein Rund-um-die-Uhr-Arbeitszyklus von knapp 10 Wochen, in denen wir entwarfen, fotoshoppten, malten, zeichneten, transportierten, rahmten, maßen, klebten, fotokopierten, druckten usw usw usw ... ein Logistik-Marathon, der seinesgleichen sucht, weil fast jedes Bild, jedes Objekt in unterschiedlicher Technik erarbeitet wurde.  

Wurde die ETB-Picasso Friedenstaube auf handgeschöpftem Büttenpapier gezeichnet und mit Kohlehänden vorsätzlich verdreckt, wie im Original, so wurde der riesige ETB-Pollock getröpfelt und gespritzt. Wurde der ETB-Warhol auf Leinwand gedruckt und mit wenigen Farbstrichen versehen, so baute ich das ETB-Superman Action-Comics Nr. 1 von 1938 dem Original tatsächlich als Comics nach, ließ es einschweißen und im Passepartout hinter Glas rahmen. Für das 5,5m x 1,5m große Ben Hur Tryptichon schoss ich aus der BluRay 150 Stills und wir setzten am Computer ein ETB Ben Hur-Bild zusammen, wie es im Film gar nicht existiert. Den Entwurf für den ETB Wilhelm Tell ließ ich tatsächlich in Holz lasern, so, als ob es eine alte Holzplatte wäre. Sam Jackson frühstückt mit John Travolta in Pulp Fiction und die Brötchen sind dabei. David Alaba wurde lebensgroß so auf Plexiglas geprintet, dass er sozusagen mit seinem Eat The Ball-Fußball im Raum hängt. Usw usw usw ... 

All das war nur möglich durch die großartige Zusammenarbeit mit Rahmen/Bildhauerei Ficker, Fotofactory Ritschel, Pongauer Siebdruck Hasenauer, EN-Design Nekuda, einigen jederzeit hilfsbereiten Freunde und ... Eat The Ball. 

Das Hängen konnten wir Dank Hilfe der angesprochenen Freunde dann tatsächlich an einem einzigen Tag erledigen, eben diesem Samstag dem 2. Juni. Allerdings waren 6 Leute 11 Stunden lang beschäftigt. Und selbst dann war es nur möglich, weil unser Rahmenmacher und Montage-Spezialist Markus Ficker von 8h früh bis 7h abends schuftete und schwitzte wie ein Pferd (siehe Foto-Doku im attachment). 

Wie gesagt, ich könnte jetzt noch an die 40 weitere Beispiele beschreiben, die in der Gallery hängen, aber seht selbst an ein paar Beispiele im angehängten Album, wie großartig sich dieser Auftrag letztendlich entwickelt hat. Wir haben zu 101 % abgeliefert und sind mächtig stolz. Und jetzt mache ich aus Überzeugung auch noch Werbung: beißt ruhig mal in einen Brotball von Eat The Ball. Das ist ein rundum stimmiges Produkt.

Der Ferrari unter den Brötchen, sozusagen  :-)

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