RSS

schmerzzäpfchen für die welt

Der Künstler Gerald Herrmann (im Bild mit Nationalbank-GSA-Chef Michael Lanik ) schenkt seinen Klangpunkt der Salzburger Nationalbank , wo dieser im Bereich der Hauptkassa als überdimensionale Spendenbox für die Aktion Licht ins Dunkel aufgestellt wird.

Beschreibung:

Das Objekt stamt aus der Salzburger Sommeraktion KLANGPUNKTE im Jahr 2005, die von den Firmen PleonPublico und Samsung veranstaltet wurde. Es handelt sich hier allerdings um einen "Klangpunkt" OHNE Klang, und dies aus vollem Grund, denn die Stille ist wichtiger Bestandteil des Klanges, insbesondere bei diesem speziellen Objekt und seiner inhaltlichen Aussage (... was wäre z.B. Haydns "Symphonie mit dem Paukenschlag" ohne die vorhergehende Stille?).

Stille und Inhalt:

Das Objekt "schreit" aufgrund unten beschriebener inhaltlicher Aussage ohnedies lauter zum Himmel, als sonstwas ...

Stille und Ästhetik:

Was wäre ein Klang-Projekt ohne ein Objekt, das das Gegengewicht darstellt, eben die Stille? Alle dudeln, dieses nicht ...

Inhalt: Aufgrund seiner Form wurde die Klangsäule vom Künstler Gerald Herrmann in ein Schmerzzäpfchen verwandelt. Der Sockel wurde ausschliesslich mit "schlimmen" Berichten aus den Salzburger Nachrichten collagiert/foliert. Die durchsichtige Kapsel wurde mit Schrift-misprints versehen, und zwar mit Worten wie Krieg, Haß, Folter, Missbrauch usw. (Deutsch und Englisch). Die Kapsel war ursprünglich zu einem Drittel mit Medikamenten gefüllt. Es geht in den aufgebrachten Berichten und Begriffen ausschliesslich um menschgemachtes Leid, nicht um höhere Gewalt.
Dieser "Klangpunkt" steht somit als STUMMES MAHNMAL , als SCHMERZZÄPFCHEN FÜR DIE WELT und findet als Spendenbox für die Aktion Licht ins Dunkel eine besondere Bestimmung.

STUMMES MAHNMAL ALS SCHMERZZÄPFCHEN FÜR DIE WELT

pdf-download: freie Interpretation des Künstlers zu seinem Objekt

schmerzzäpfchen für ...
schmerzzäpfchen für ...